Am 15.06.2012 erfolgte in Berlin die Gründung einer Arbeitsgruppe „Sportpsychologie“ im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP).
Ziel dieser Arbeitsgruppe ist es, sich mit aktuellen und relevanten Themen rund um den psychologischen Bereich im Gesundheits-, Breiten- und Leistungssport auseinander zu setzen. Dazu sollen u.a. Fortbildungsangebote geschaffen und über Standards in der Sportpsychologie, wie z.B. über den Schutz der Berufsbezeichnung diskutiert werden.
Neben interessierten Mitgliedern des BDP waren zahlreiche Mitglieder der asp sowie Prof. Dr. Manfred Wegner und Dr. Kai Engbert als Vertreter des asp Vorstandes anwesend. In einem konstruktiven Klima konnten gemeinsame Interessen identifiziert und Synergien gefunden werden.
Deutlich wurde darüber hinaus die Bedeutung sportwissenschaftlicher Expertise in den unterschiedlichen Feldern der Sportpsychologie sowie bereits bestehende Strukturen wie z.B. die enge Zusammenarbeit von asp, BISp und DOSB in der Betreuung von Leistungssportlern.
In Zukunft soll eine Basis geschaffen werden, um, gemeinsame Standards mit dem BDP zu entwickeln, strukturelle Rahmenbedingungen zu verbessern und Fortbildungsangebote zu initiieren. Alle Beteiligten betonten, dass „Parallelwelten“ in der Sportpsychologie in jedem Fall vermieden werden sollten und stattdessen die jeweiligen Möglichkeiten zur Förderung der praktischen Sportpsychologie genutzt werden sollten.
Ein nächstes Treffen der Arbeitsgruppe ist für den 07.09.2012 in Berlin geplant. Interessenten können sich gern an den asp Vorstand (Dr. Kai Engbert, ke@kai-engbert-sportpsychologie.de), den BDP (geschaeftsstelle@bdp-mitteldeutschland.de) oder an die Initiatorin der Arbeitsgruppe, Frau Tanja Schuck (tanja.schuck@googlemail.com) wenden.