Der Vorstand der Arbeitgemeinschaft für Sportpsychologie (asp) ist auf der Jahrestagung in Köln in seinem Kurs bestätigt worden. Er wurde zum einen auf der Mitgliederversammlung für die geleistete Arbeit in den letzten beiden Jahren entlastet, zum anderen wurde der Vorstand fast komplett in seiner bisherigen Zusammensetzung wieder gewählt.
Ausgeschieden ist lediglich der bisherige Beisitzer Prof. Dr. Oliver Stoll von der Universität in Halle-Wittenberg. Seine Position übernimmt der frei beruflich tätige Sportpsychologe Dr. Kai Engbert, der zuletzt bei den Olympischen Winterspielen von Vancouver für die Snowboarder akkreditiert war.
Wie in den letzten beiden Jahren wird das Gremium angeführt von dem 1. Vorsitzenden Prof. Dr. Manfred Wegner von der Universität Kiel. Seine Stellvertreterin ist Prof. Dr. Petra Wagner von der Universität Leipzig, die Geschäfte führt Prof. Dr. Daniel Memmert von der Deutschen Sporthochschule in Köln. Neben Dr. Engbert gehören drei weitere Beisitzer dem Vorstand an: Prof. Dr. Matthias Weigelt (Universität Saarbrücken), Dr. Felix Ehrlenspiel (Technische Universität München) und Dr. Ines Pfeffer (Universität Leipzig).
„Es freut uns natürlich, dass die Mitglieder unsere Arbeit anerkannt und uns mit der Fortsetzung beauftragt haben“, meinte Prof. Wegner, der die asp zum zweiten Mal anführt. Unter seiner Führung will sich die asp noch weiter öffnen und vernetzen. Mit Newsletter und Website sollen alle Interessierten über die Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten werden.
Zudem soll die Kooperation in dem Projekt von Prof. Dr. Jens Kleinert (Deutsche Sporthochschule Köln) „Mental gestärkt – psychologische Gesundheit im Leistungssport“ mit ausgebaut und unterstützt werden. Mit dem Projekt wird ein wichtiges Netzwerk für Spitzensportler entstehen, das in solchen Notlagen wie bei dem Fußball-Nationaltorhüter Robert Enke helfen kann.
Ein weiterer Schwerpunkt der asp-Arbeit für die kommenden zwei Jahre wird in der Weiterentwicklung der Curricula für die Sportpsychologen-Fortbildungen im Leistungssport und im Gesundheitswesen liegen. Diesem Antrag des asp-Vorstandes stimmten die Mitglieder in Köln deutlich zu.