[30.08.2011] „Olympia 2012 in Innsbruck und London - Mentale Vorbereitungsstrategien auf sportliche Großereignisse“ - der am 23. September 2011 bereits zum fünften Mal ausgetragene „Tiroler Tag der Sportpsychologie“ steht ganz im Zeichen des Spitzensports. Denn sie sind das Sportereignis des kommenden Jahres - vom 27. Juli bis zum 12. August 2012 wird sich das Interesse der Weltöffentlichkeit auf die Olympischen Sommerspiele in London richten.  Bereits im Januar richten Innsbruck und Seefeld die 1. Olympischen Jugend-Winterspiele aus, die die jungen Sportler in ihrer persönlichen und sportlichen Entwicklung fördern sowie für die Olympischen Werte begeistern sollen. Mentale Stärke, Motivations- und Teamfähigkeit, Umgang mit Stresssituationen oder Entspannungs- oder Kreativtechniken - diese psychologischen Fähigkeiten müssen gerade vor sportlichen Ausnahmeereignissen jahrelang trainiert werden.

Im Rahmen des Tiroler Tags der Sportpsychologie 2011, das im sportpsychologischen Kompetenzzentrum des Landes Tirol Institut für Sport- Alpinmedizin und Gesundheitstourismus stattfindet, werden die  laufenden Tiroler Modellprojekte vorgestellt und diskutiert. Schwerpunktthema ist die mentale Vorbereitung auf sportliche Großereignisse mit Hinblick auf Innsbruck und London 2012. Nach einem Eröffnungsreferat von Dr. Christopher Willis, der das Tiroler Modell der Sportpsychologie ins Leben gerufen hat, wird der Hauptreferent Dr. Hanspeter Gubelmann, Sportpsychologe Suisse Olympic und des Schweizer Skinationalteams, die neueste Tendenzen, Entwicklungen und Erkenntnisse für die systematische sportpsychologische Vorbereitung auf Großereignisse vorstellen. Dr. Oliver Stoll, der gerade mit frischen WM-Erfahrungen in seiner Position als Sportpsychologe der Deutschen Schwimmnationalmannschaft aus Shanghai zurückgekehrt ist, wird den zweiten Hauptvortrag zum Thema: „Die mentale Vorbereitung auf Olympische Spiele“  mit abschließender Diskussion bestreiten.

Im Rahmen des Tages wird der BÖP-Sportpsychologen-Nachwuchspreises 2011 verliehen und zahlreiche verbandsspezifische Workshops (Coach the Coach-Modelle) angeboten. Gesprächszirkel und Jour-Fix-Einheiten können dazu genutzt werden, um Kontakte zwischen den Trainern und Sportpsychologen zu knüpfen und neue sportpsychologische Betreuungsprojekte zu initiieren. Bereits am Vorabend des Tiroler Tags der Sportpsychologie haben die Teilnehmer des Tiroler Tags der Sportpsychologie die Möglichkeit, an einer Supervisionseinheit mit den Sportpsychologen Dr. Martin Volgger oder Dr. Oliver Stoll teilzunehmen.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.praxistage.com