Hogrefe und SUB Göttingen ebnen den Weg zu Open Access

Kern der Vereinbarung ist das sogenannte „Publish & Read“-Modell. Gemessen an der

Anzahl der teilnehmenden Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen handelt es sich um eine

der bislang größten Vereinbarungen dieser Art.Jährlich werden ca. 1.000 Artikel in den betreffenden Fachzeitschriften von Hogrefe veröffentlicht. Im

Durchschnitt etwa 200 Originalartikel werden dabei von Wissenschaftler*innen aus den

teilnehmenden Institutionen beigesteuert. Durch die jetzt getroffene Vereinbarung können diese

Autor*innen ihre Originalartikel ab 2021 im Gold-Open-Access-Standard in den 29 Zeitschriften

veröffentlichen, ohne dass sie selbst eine APC (Article Publication Charge) aufbringen müssen.Gemäß

dem „Publish & Read“ Modell ebenfalls enthalten in der Vereinbarung ist der Zugriff auf die etwa

24.000 bisher erschienenen Artikel in der Hogrefe-Volltext-Datenbank PsyJOURNALS.

Das vereinbarte Modell unterstützt dabei nicht nur die Transformation der Inhalte hin zu Open Access,

sondern auch die damit einhergehende Umstellung der Finanzierung von Subskriptions- hin zu

Publikationskosten (APC). Neben einem solidarischen Ausgleich zwischen den wenig

veröffentlichenden und den publikationsstarken Einrichtungen unterstützt der Hogrefe Verlag diesen

Übergang mit einem Sponsoring-Rabatt.

Das Ziel der Vereinbarung, die eine Laufzeit von drei Jahren (2021-2023) hat, ist die Steigerung und

Förderung der Open-Access-Inhalte in den Hogrefe-Zeitschriften, um letztlich eine vollständige

Umstellung auf Open Access (Flipping) zu dem frühestmöglichen, wirtschaftlich vertretbaren Zeitpunkt

zu erreichen.