Digitale Coachingformate sind in der angewandten Sportpsychologie zunehmend etabliert und bieten flexible, ortsunabhängige Möglichkeiten zur Betreuung von Athlet:innen, Teams und Trainer:innen. Trotz wissenschaftlicher Evidenz für ihre Wirksamkeit bestehen bislang keine spezifischen ethischen Leitlinien für den digitalen Einsatz in der deutschen Sportpsychologie. Dieses Positionspapier betont die Notwendigkeit klarer berufsethischer und datenschutzkonformer Standards für digitales Coaching. Es beleuchtet zentrale Herausforderungen wie Schweigepflicht, Datenschutz (DS-GVO), Technologieauswahl, informierte Einwilligung und den professionellen Umgang mit Social Media. Die Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie (ASP) beabsichtigt, diese Standards aktiv mitzugestalten und Orientierung für Fachpersonen im deutschsprachigen Raum zu schaffen.
Das von Dr. Christian Zepp verfasste Positionspapier ist hier zu finden.
Diese Fassung entspricht nicht vollständig der in der Journal of Applied Sport and Exercise Psychology veröffentlichten Version. Es handelt sich nicht um die Originalveröffentlichung und diese Version ist daher nicht zur Zitierung geeignet. Die DOI wird nach der finalen Veröffentlichung ergänzt.